Wir über uns
Geschichte
Die Anfänge und die Zielsetzung
Bis 2001 war der Verband ein "Heimverband". Er wurde am 8. Januar 1920 im Angerkloster zu München als "Landesverband katholischer Waisenhäuser und verwandter Erziehungsanstalten in Bayern" gegründet.
Der Gründer und 1. Vorsitzende, Dr. Stefan Randlinger, betonte von Anfang an, dass Heimerziehung vor allem der Familie dienen will, aber weit in die Gesellschaft und in die Kirche hineinwirke. Sein Ziel war die Förderung der Anstaltserziehung in Theorie und Praxis und die Wahrung der Interessen der Mitgliedseinrichtungen und ihrer Mitarbeiter/-innen.
Weiterentwicklung und Vorstände
Der Landesverband arbeitete stets an der Weiterentwicklung der Heimerziehung durch Fortbildung, Nachqualifizierung von Erziehern/-innen (z.B. im Rahmen eines Heimpädagogisches Aufbauseminars), durch die Herausgabe des Pädagogischen Rundbriefs und durch vielfältige kinder- und jugendpolitische Aktivitäten. Geleistet wurde diese Arbeit zusammen mit dem jeweiligen Vorstand durch hauptamtliche Referenten. Von 1951 - 1972 nahm diese Aufgabe Pater Dr. Nikolaus Endres SDB wahr, gefolgt von Pfarrer Dr. Franz Dietl (1972 - 1985), dem späteren Weihbischof der Erzdiözese München und Freising. 1996 hatte der Verband 123 Mitgliedseinrichtungen, die über 8.000 junge Menschen in Heimen und Heilpädagogischen Tagesstätten, betreuten.
Historie der ersten Vorsitzenden:
- bis 1990 Herbert Baier,
Direktor der Kath. Jugendfürsorge München
- 1990 - 1998 Prälat Dr. Josef Schweiger,
Vorsitzender der Kath. Jugendfürsorge Regensburg
- 1998 - 2010 Prälat Günter Grimme,
Direktor der Kath. Jugendfürsorge Augsburg
- seit 2010 Bartolomäus Brieller,
Direktor der Kath. Jugendfürsorge München
Veränderungen in der jüngsten Vergangenheit
2001 trug der "Landesverband katholischer Einrichtungen der Heim- und Heilpädagogik in Bayern e.V." den Veränderungen durch das Kinder- und Jugendhilfegesetz (SGB VIII) und damit der Veränderung der Erziehungshilfe durch mehr ambulante und teilstationäre Angebote Rechnung und entwickelte sich zum Landesverband kath. Einrichtungen und Dienste der Erziehungshilfen in Bayern e.V. (LVkE). Wie der damalige 1. Vorsitzende Prälat Günter Grimme, Augsburg, betonte, vertritt der Verband unter der Wahrung der Selbständigkeit, der Aufgabenstellung und des Selbstvertretungsrechts der einzelnen Träger und der einschlägigen katholischen Fachverbände, die im Bereich der erzieherischen Hilfen tätig sind, die Interessen von ambulanten, teilstationären und stationären Einrichtungen und Diensten der Erziehungshilfe und der angrenzenden Formen der Kinder- und Jugendhilfe.